„The Kissing Booth 3“: Darum hassen Fans das Finale!
“The Kissing Booth 3” beendet die Story der Trilogie zwar – aber nicht unbedingt so, wie es sich manche Fans gewünscht hätten!
„The Kissing Booth 3“ ist nun auf Netflix streambar – und das Ende ist aufwühlend, im Guten wie im Schlechten! Während manche nach dem Ende schon nach einem vierten Teil fragen, sind andere Fans eher ein wenig genervt davon, wie die Geschichte von Elle, Lee und Noah ihr Ende fand. Wir haben besonders tiefgreifende Probleme am finalen Film der „The Kissing Booth“-Trilogie für euch zusammengefasst. ACHTUNG: Ab hier Spoiler für „The Kissing Booth 3“!
Es gab zu viele parallele Storylines
Wir erinnern uns: „The Kissing Booth 2“ endete damit, dass Elle sich für ein College entscheiden musste. Würde sie auf die U.C. Berkeley mit ihrem BFF Lee gehen, wie sie es schon seit ihrer Kindheit geplant hatten? Oder würde sie mit ihrem Partner Noah zusammen die Elite-Uni Harvard besuchen? Man dürfte meinen, der Kern der Handlung wäre diese Entscheidung, doch stattdessen wirft der dritte Teil noch viele weitere Storys in den Topf – viele davon ziemlich unnötig. Chloe kehrt zurück – yeahy, aber hat das irgendeine nennenswerte Auswirkung? Selbst die Story rund um die Scheidung ihrer Eltern führte ins Nirgendwo! Marco ist auch zurück, natürlich. Und seine Rolle ist genau dieselbe wie im zweiten Teil, mit dem Unterschied, dass Noah nun dabei zusehen darf, wie er versucht, mit Elle zu flirten. Und zusätzlich buhlen die Flynn-Brüder Noah und Lee MAL WIEDER um Elles Aufmerksamkeit – auch das hatten wir in den Teilen zuvor schon.
Die Beziehung und Trennung von Noah und Elle ergibt keinen Sinn
Wo wir bei Wiederholungen aus alten Teilen sind: Am Ende von „The Kissing Booth 3“ trennen sich Noah und Elle. Mal wieder. Dieses Mal allerdings für ganze sechs Jahre (mindestens). Nachdem Noah klar wurde, dass er der einzige Grund sein würde, warum Elle sich für Harvard entscheidet, macht er es ihr einfacher und beendet die Beziehung – und scheint sich dann ganze sechs Jahre lag nicht einmal bei ihr gemeldet zu haben. Nicht, dass sie es anders getan hätte. Anders ist doch kaum zu erklären, dass die beiden nach dem Zeitsprung am Ende des Films bei ihrer Begegnung erst einmal erzählen müssen, was bei ihnen in den letzten Jahren so alles abging. Moment, sie haben nicht einmal eine Nachricht geschickt? Keinen Anruf, nicht einmal einen Brief? Die beiden kommen aus Familien, die sehr eng miteinander verzahnt sind und auch von den Mitgliedern hat nie jemand auch nur ein Wort über eine*n der beiden verloren? 😯 Das können wir uns schwer vorstellen. Achja, und: Noah meinte noch, er würde Elle beschützen. Wie soll das gehen, wenn er offensichtlich den Kontakt zu ihr für sechs Jahre komplett abgebrochen hat? Wir sind mehr als verwirrt!
Das Finale zeigte nicht die wichtigen Punkte
Was Fans wohl am meisten aufregte, war die Konsequenz der ersten beiden Punkte: Weil so viel Zeit verschwendet wurde für Storylines, die ins Nirgendwo führten und künstliche Dramen erzeugten, blieb keine Zeit mehr, um die Figuren zu zeigen, wie sie zu den „Erwachsenen“ wurden, die wir nach dem Zeitsprung sehen. Auf einmal sind Lee, Noah, Elle und Co. also durch mit ihrem Studium, verlobt, am Arbeiten und alles – und das erfahren wir in den letzten Minuten des Films? Klar wäre es etwas viel verlangt gewesen, alle Figuren bei ihren Erfahrungen an der Uni begleiten zu können, doch zumindest eine Art „Best-Of-Montage“ ihrer coolsten und wichtigsten Momente wäre doch eine Idee gewesen? So müssen wir einfach annehmen, dass sie alle nun „Erwachsene“ sind und ihre Persönlichkeit nun gereift ist. Wir müssen davon ausgehen, dass es mit Noah und Elle nun klappen wird – oder auch nicht, schließlich wissen wir ja im Grunde gar nicht mehr, wer diese Figuren eigentlich sind! So fühlte sich das Ende einer beliebten Trilogie eher gehetzt und unfertig an. Schade drum! 🥺