"Harry Potter": Die wahre Geschichte von Dolores Umbridge!

Sie ist der wahrscheinlich unbeliebteste Charakter in der "Harry Potter"-Reihe: Dolores Umbridge. Doch war sie schon so bösartig und hasserfüllt?

Harry Potter: Die wahre Geschichte von Dolores Umbridge!
Dolores Umbridge wirkt auf den ersten Blick überhaupt nicht wie ein Bösewicht Foto: Globe Photos
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"Harry Potter": Dolores Umbridge ist kein typischer Bösewicht

Dolores Umbridge wird von den meisten "Harry Potter"-Fans als der schlimmste Bösewicht der Reihe angesehen – sogar noch schlimmer als der Dunkle Lord selbst! Und das, obwohl sie so sehr von ihrer Gutmütigkeit überzeugt ist. Wir lernten sie zwar erst im fünften Teil der Reihe in "Harry Potter und der Orden des Phoenix" kennen, aber es war genug, um einen bleibenden (nicht sehr positiven) Eindruck bei den Zuschauer*innen und Leser*innen zu hinterlassen.

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Ihre Art zu unterrichten und ihre grausamen Bestrafungsmethoden ließen Fans geschockt zurück. Dabei fällt Dolores Umbridge gar nicht unter die Kategorie der Standard-Bösewichte – ganz im Gegenteil. Anstatt dunkler Kleidung – wie zum Beispiel Lord Voldemort oder die Todesser sie tragen – sieht man sie immer in pink und auch ihre Vorliebe zu Kätzchen lässt sie alles andere als böse wirken! Aber ein genauer Blick auf ihre Geschichte zeigt, dass sie nicht nur in Hogwarts ihr Unwesen getrieben hat .

Dolores Umbridge: Familie und Schulzeit

Dolores Umbridge verachtete ihre Eltern sehr. Ihr Zauberer-Vater Orford arbeitete im Zaubereiministerium in der Abteilung für magische Wartung und wurde in seiner gesamten Laufbahn nie befördert, was seine Tochter seinem ekelhaften Mangel an Ehrgeiz zuschrieb. Aber der Scham über ihren Vater war nichts, gegenüber den Gefühlen zu ihrer Mutter. Ellen war ein Muggel und somit eine große Schande für ihre Tochter, die dem Glauben der Slytherins folgte, dass nicht-magische Menschen minderwertig und unrein seien. Ihr jüngerer Bruder zeigte nie magische Fähigkeiten, nach Meinung von Dolores und ihres Vaters, war dies die alleinige Schuld von Ellen. Die Eltern ließen sich scheiden und Dolores sah den nicht-magischen Teil der Familie nie wieder und leugnete sogar, dass ein so großer Makel in ihrem Stammbaum vorhanden sei.

In Hogwarts war sie als Schülerin nicht sehr beliebt – ihre Vorurteile und Ansichten schockten selbst ihre Slytherin-Mitschüler*innen! Dolores lernte ihre Grausamkeit hinter einer täuschend niedlichen Maske zu verbergen. Trotz all ihrer Bemühungen und ihrem Ehrgeiz wurde sie während ihrer Schulzeit häufig übergangen – weder die Position der Vertrauensschülerin noch die der Schulleiterin wurden ihr jemals angeboten. Wahrscheinlich geriet genau deshalb ihre Zeit als Hochinquisitorin in Harry Potters fünften Schuljahr so außer Kontrolle – sie sah es als Chance, endlich zu glänzen und sich zu beweisen!

Dolores Umbridge: Familie und Schulzeit
Foto: Warner Bros.

Dolores Umbridge: Karriere im Ministerium für Zauberei

Immerhin schaffte sie es durch relativ gute Noten, ein Praktikum in der Abteilung für den Missbrauch von Magie des Zaubereiministeriums zu bekommen. Auch hier war sie vielen ziemlich schnell unsympathisch. Doch ihre Fähigkeit, die Mächtigen zu erkennen und diese mit Lob zu überschütten, führten dazu, dass sie ziemlich schnell die Karriereleiter hochkletterte. Einen großen Teil ihres Erfolgs konnte sie aber besonders dadurch sichern, dass sie die harte Arbeite anderer heimlich für sich beanspruchte. Ihre Methoden waren vor allem bei Cornelius Fudge sehr einflussreich, der Dolores Umbridge ohne große Überzeugungsarbeit immer glaubte. Deshalb erhielt sie auch den Posten als leitende Untersekretärin des Zaubereiministers, als Fudge diesen Posten übernahm.

Mit ihrem Aufstieg im Zaubereiministerium stiegen auch ihre finanziellen Mittel. Diese nutzte sie, um ihren Vater Orford in den Ruhestand zu schicken und ihn zu verstecken, damit niemand von ihrer wahren Abstammung erfuhr – so konnte sie ihren Ruf als reinblütige Hexe aufrechterhalten. Als dann die Todesser das Zaubereiministerium übernahm und sie als Leiterin der Registrierungskommission für Muggelgeborene ernannt wurde, hatte sie die Kontrolle über Hexen und Zauberer ohne magische Abstammung, die sie schamlos ausnutze. Sie schickte die Betroffenen für das Verbrechen des Diebstahls des Zauberstabs einer tatsächlich magischen Person nach Askaban. Nach Voldemorts Sturz übernahm Kingsley Shacklebolt die Position des Zaubereiministers und Umbridge wurde für die falsche Inhaftierung und den Tod von Muggelgeborene selbst nach Askaban verbannt.

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Video: Glutamat/TVMovie.de

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