"Harry Potter": Das ist der meistgehasste Teil
„Harry Potter“ ist bis heute ein enorm beliebtes Franchise. Doch einen Teil hassen die Fans allesamt am meisten … 🙈
„Harry Potter“ gehört zu den beliebtesten Buch- und Filmreihen unserer Zeit. Auch wenn es so manches Anzeichen gibt, dass der Zauberlehrling ein kleiner Psycho ist, haben die Fans (uns eingeschlossen) doch jeden Teil der Reihe verschlungen. Ob zuhause als Buch oder im Kinosaal als Film! Und auch, wenn es Szenen gibt, die Fans absolut hassen, ist die Reihe insgesamt doch auch bei Kritiker*innen mehr oder minder ein voller Erfolg gewesen … bis auf einen Teil, bei dem sich Fans und Kritiker*innen absolut einig sind, dass er der schwächste von allen ist.
Diesen Teil hassen Fans am meisten
„Harry Potter und der Halbblutprinz“ ist ein sehr interessanter Fall. Das Buch gehört zu den Favoriten unter Fans, schließlich beantwortet es einige sehr wichtige Fragen im Franchise: Was hat es mit Prof. Snape auf sich? Wer ist er und was ist seine Geschichte? Die ersten Einblicke, dass hinter dem fiesen Lehrer noch einiges mehr steckt, bot dieser Teil. Doch nicht nur Snape wurde näher beleuchtet: Auch die Hintergrundgeschichte von Lord Voldemort, dem mysteriösen und überaus mächtigen Erzfeind von Harry Potter, wurde aufgedeckt. Wir erfuhren, wie er auf diese Welt kam und waren Zeug*innen seiner ersten Verbrechen. So vielversprechend war das Material, dass die Verfilmung vom „Halbblutprinz“ nur gut werden konnte … oder?
Was die Fans an „Harry Potter und der Halbblutprinz“ hassen
Leider wurde der Film den (recht hohen) Erwartungen der Fans und Kritiker*innen absolut nicht gerecht. Der Trailer versprach einen Einblick in Voldemorts Vergangenheit als Tom Riddle – ein kleiner Junge aus einem Waisenhaus, der zum mächtigsten Zauberer aller Zeiten werden sollte. Zu sehen war davon im Film recht wenig. Statt Szenen, die sich mit den Verbrechen von Voldemort oder der Identität des Halbblutprinzen beschäftigen, gab es Szenen von Harry, der eine magische Zeitung vor den Augen eines Muggels liest (nicht sonderlich vorsichtig von ihm, oder? Sollte die magische Welt nicht ein Geheimnis sein?) oder die Szene, in der der Fuchsbau abbrennt. Auch die Beerdigung von Dumbledore – ein hoch emotionaler Moment im Buch – wurde komplett aus dem Film gestrichen. So ergibt sich ein Film, der so vieles hätte sein können, sich aber am Ende für nichts davon entscheidet und einfach vor sich hindümpelt. Dass der Film gänzlich andere – und falsche – Schwerpunkte setzt, zeigt sich kaum besser als in der Szene, in der Snape ganz am Ende vom Film quasi nebenbei erwähnt: „Ja, ich bin der Halbblutprinz.“ Was eine dramatische Enthüllung sein sollte, war für manche Fans eher ein „Ach ja, so heißt der Film, stimmt“-Moment.