„Harry Potter“: 6 Anzeichen, dass Harry ein Psycho ist
„Harry Potter“ scheint eine Welt ohne Therapeut*innen darzustellen. Kein Wunder also, dass Harry ein ziemlicher Psycho ist, wenn man genau hinschaut! 🤣
Die Welt von „Harry Potter“ ist auf den zweiten Blick ziemlich düster: Nicht nur gab es so manchen Schock-Moment in der Filmreihe, auch die Bücher und das generelle Setting geizt nicht mit gruseligen Szenen. Es gibt Wesen, die Munter herumfliegen und dir jede positive Emotion heraussaugen, Zaubersprüche, die dir jeden Knochen brechen, dich Höllenqualen durchleiden lassen oder schlicht töten. Nicht zu vergessen all die Zauberwesen, von denen dich manche mit einem Blick töten können, wenn sie dich nicht gleich mit ihrem Feueratem verbrennen.
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Da wundert es kaum, dass die Figuren teilweise ganz schön krasse Dinge durchgemacht haben! Wenn ihre halbe oder komplette Verwandtschaft nicht gerade von rassistischen Zauberern und Hexen gekillt wurde, dann wurden doch zumindest die Eltern bis in den Wahnsinn gefoltert oder sind schlicht „verschwunden“! Dass das nicht spurlos an der Psyche vorbeigeht, verwundert weit weniger, als die Tatsache, dass wir in sieben „Harry Potter“-Büchern und acht -Filmen nicht einmal etwas von einem*einer „magischen Therapeut*in“ gehört haben. 🤔 Hauptfigur Harry hätte so eine Person gebrauchen können, denn hier haben wir 6 Anzeichen, dass der Gute der übelste Psycho ist! 😨
Er hat ein Aggressionsproblem
Wie man eine*n Psychopath*in erkennt, haben wir für dich bereits zusammengefasst. Ein wichtiger Punkt dabei? Psychopath*innen haben ein Problem damit, ihre Aggressionen im Zaum zu halten. Und Harry ist dafür ein Paradebeispiel, immerhin neigt der Teenager (wie viele Teens) zu Wutausbrüchen und schädlichen Entscheidungen im Affekt. Problem hier: Im Gegensatz zu anderen Teens kann Harry zaubern und dich wortwörtlich in die Luft jagen! So geschehen bei seiner Tante Marge, die einen fiesen Spruch über seine Eltern zu viel von sich gab und mit einem Mal das Haus der Dursleys von oben betrachten durfte. Jede Entscheidung hat Konsequenzen – doch jemand wie Harry scheint sich um so etwas nicht zu kümmern. Immerhin ist es auch das Britische Zaubereiministerium, das hinter ihm aufräumt!
Harry neigt zu körperlicher Gewalt und Sadismus
„Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ war eine besonders schwierige Zeit für Harry, schon klar. Es schien, als sei der (indirekte) Mörder seiner Eltern auf freiem Fuß und das, gepaart mit Hormonen, führte zu mehr als einem verbalen Ausraster seitens des allseits beliebten Zauberlehrlings. Herumzuschreien bzw. angeschrien zu werden ist für viele Menschen schon nicht cool – die Grenzen aller werden aber definitiv bei körperlicher Gewalt überschritten! Als Harry erfährt, dass Sirius Black nicht nur der vermeintliche Mörder seiner Eltern, sondern auch noch sein Patenonkel ist, dreht der Zauberer kurz völlig durch, wirft sich seinen Unsichtbarkeitsmantel über und rammt eine Gruppe von Chorsänger*innen zu Boden. Okay, wow! Was konnten die bitte dafür?
Seinen Mantel und die Macht, die er dadurch hat, nutzt Harry auch, um Draco und dessen Freunde zu attackieren. Nicht nur mit einem Tritt, sondern er nimmt sich wirklich viel Zeit, um den dreien so richtig Angst zu machen! Klar, die sind nicht besonders sympathisch, aber wäre Harry nicht die Hauptfigur würden wir solche gemeinen und feigen Aktionen doch auch verdammen? Wie viele hätten es gefeiert, wenn Draco so ein mächtiges Artefakt so schamlos ausgenutzt hätte? (Okay, es ist Draco, demnach hätten es viele Leute gefeiert, einfach, weil er Draco ist, aber trotzdem! 😅 )
Autorität ist für ihn ein Fremdwort
Harry ist kein Fan von Autorität – schließlich geht sie gegen das, was Harry am wichtigsten ist (Spoiler: er selbst und seine Meinung 🤫). Er ignoriert die Bitten und Ansagen von Erwachsenen, wann immer sie ihm gegen den Strich gehen und tut und lässt im Grunde, was er will. Als Prof. McGonagall ihm in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ versichert, dass besagter Stein sicher ist, glaubt er ihr nicht und zieht sein Ding durch – entgegen aller Warnungen und Bitten! In „Die Kammer des Schreckens“ glaubt er niemanden, dass Ginny sicher ist, also zieht er sein eigenes Ding durch. Konsequenzen und Sicherheit von sich und seinen Freund*innen interessieren da weniger. Und ja, in beiden Fällen soll er Recht behalten mit seiner Aktion – doch ganz ehrlich: Jede*r andere wäre entweder gestorben oder von der Schule geflogen für so ein Verhalten!
Er liebt Aufmerksamkeit
Armer Harry Potter, aller Leute Augen ruhen durchgängig auf ihm und dabei möchte er ja eigentlich gar keine Aufmerksamkeit. Oder doch? Ein gutes Beispiel hierfür ist das Trimagische Turnier, in dem Harry in der zweiten Aufgabe seinen besten Freund Ron aus einem See retten soll. Und NUR seinen Freund Ron, alle anderen waren Tabu, wie ihm klar gesagt wurde. Was tut Harry? Er zieht mal wieder alle Aufmerksamkeit auf sich, indem er sich kurzerhand entschließt, auch die anderen retten zu wollen. Problem: Die anderen waren nie wirklich in Gefahr und das MUSS Harry klar gewesen sein. Als würde Dumbledore Schüler*innen während eines quasi Sportfestes im See ertrinken lassen. Harrys Beweggründe waren in dieser Situation sein Wunsch nach Aufmerksamkeit und Ruhm – nicht Nächstenliebe.
Er ist selbstsüchtig
Klar, Harry ist eindeutig die Hauptfigur in „Harry Potter“ – leider scheint ihm das nur zu klar! Wie die Beispiele zuvor zeigen, neigt der „Junge, der überlebte“ zu krasser Selbstsucht, schließlich tut und lässt er, wonach IHM ist und ignoriert dabei seine Umgebung. Kaum deutlicher zeigt sich seine Selbstzentriertheit in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“: Seine Freund*innen nutzen den Vielsaft-Trank, um wie Harry auszusehen, damit sie ihn sicher aus seinem alten Zuhause holen können. Besagtes Zuhause mussten die Dursleys übrigens seinetwegen aufgeben und was das von ihnen verlangte, machte eine (leider geschnittene) Filmszene deutlich, in der seine Tante zu Harry sagt: „Du hast in dieser Nacht nicht nur eine Mutter verloren. Ich habe auch eine Schwester verloren.“ Überraschung, die Leute um Harry haben Gefühle und eine Geschichte AUßERHALB seiner Sphäre. Zurück zur Szene: Harry regt sich darüber auf, dass alle ihr Leben riskieren – natürlich nur für ihn. Was selbstlos wirken mag, macht nur die Selbstsucht deutlich: Diese Menschen haben andere Freund*innen und Familie, die sie mit dieser Aktion ebenfalls beschützen wollen. Nicht. Nur. Harry.
Er nutzt seine Freund*innen aus
Eigentlich müsste die Reihe „Harry Potter, Ron Weasley, Hermine Granger und Drölf andere Zauberer und Hexen, die dem Jungen bei jeder Gelegenheit helfen und dafür kaum mehr als ein Danke, aber bestimmt keine Anerkennung in der magischen Welt Großbritanniens erhalten" heißen, aber das dürfte zu viel Platz auf dem Buch wegnehmen. Kurzum: Auch wenn Harry oftmals darauf bestehen möchte, den eigenen Kopf durchzusetzen und Dinge alleine zu schaffen, ist es Fakt, dass er NICHTS alleine schafft. Ob gewollt oder nicht, Harry nutzt seine Freund*innen regelmäßig aus und bekommt alle Aufmerksamkeit und Achtung, während Hermine, Ron und Co. am Seitenrand stehen und ihm noch zujubeln.