Gaming als Medikament: 1. Videospiel darf von Ärzten verschrieben werden
Jetzt gibt es Gaming auf Rezept! Das Spiel „EndeavorRX“ schreibt Geschichte, es ist das 1. Videospiel, das von Ärzten wie ein Medikament verschrieben werden darf und Patienten helfen soll.
Positive Wirkung von Videospielen: Spielen als Therapie
Videospiele stehen oft in der Kritik, sie sollen schlecht für das Gehirn sein und sich negativ auf die Gesundheit bewirken. Aber: Gaming kann sehr wohl eine positive Wirkung haben! Immer wieder kommen Studien raus, die das belegen. Wusstest du, dass du durch Online Games in bestimmten Schulfächern besser wirst? Einen weiteren positiven Effekt zeigt diese News aus den USA: Zum ersten Mal wurde dort ein Videospiel von der U.S. Food and Drug Administration zugelassen und darf somit offiziell von Ärzten auf Rezept verschrieben werden. Das Spiel „EndeavorRX“ rettet den schlechten Ruf der Videospiele und ist ein Beispiel für wirkungsvolle digitale Therapie.
Spiel „EndeavorRX“ soll bei ADHS-Behandlung helfen
„EndeavorRX“ wurde für Kinder und Teenager entwickelt, die an ADHS erkrankt sind. Wer an der Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung leidet, kann sich nur schwer konzentrieren und ist oft unruhig. In dem Game von Entwickler Akili Interactive müssen die Spieler auf ihrem schwebendem Fahrzeug verschiedene Fahrstrecken meistern und dabei Hindernissen ausweichen.
Das verschreibungspflichtige Spiel für Tablets wurde über einen Zeitraum von sieben Jahren in mehreren Test geprüft und soll laut dieser Studie die Aufmerksamkeit der jungen Patienten verbessern. Im Gegensatz zu normalen Spielen ist „EndeavorRX“ nicht im Laden erhältlich. Wer an dem Game interessiert ist, kann sich in eine Warteliste eintragen und wird dann benachrichtigt, sobald eine Verschreibung möglich ist.
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