„Eine Schande“: Deutsche Corona Zahlen im Fokus weltweiter Medien
Mit um die 50.000 neuen Corona Fällen pro Tag bricht Deutschland gerade Rekorde – im negativen Sinne. Und die Welt ist schockiert
Corona macht Deutschland zu schaffen
Anders als gehofft, trifft die 4. Welle Deutschland aktuell besonders hart. Noch nie wurden höhere Infektions-Zahlen bei uns gemessen.
Und das trotz Impfungen und Abstands-, Hygiene- und Masken-Regeln.
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Auch andere Länder weltweit kämpfen nach wie vor gegen SARS-CoV-2 und die Eindämmung des Virus. Aber sehr viele Augen sind weltweit angesichts der Rekord-Zahlen auf Deutschland gerichtet.
USA: „Dickköpfig und nicht lernfähig“
Die New York Times ist eines der Leitmedien in den USA und begleitet nicht nur das Covid-19 Geschehen im eigenen Land, sondern auch die Entwicklungen in der Welt. Zuletzt schrieben die US-Kolleg*innen über Deutschland: „Deutschland war einst Vorzeigeland im Umgang mit dem Corona-Virus. Nun verursacht ein tief verwurzelter Impf-Widerstand Rekordhöhen bei den Infektions-Zahlen“.
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Der langsame Impf-Fortschritt und die schlechte Impfquote von unter 70% werden von Expert*innen als Grund für die hohen Zahlen zitiert. „Deutschlands Impfquote ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine der schlechtesten", schreibt die NY Times. "In Belgien, Dänemark und Italien sind drei von vier Menschen vollständig geimpft. In Spanien und Island müssen nur noch zwei von 10 ihre zweite Impfung bekommen. Portugal hat eine Quote von nahezu 90%“
Expert*innen empfehlen zur Eindämmung eine Impfquote von mindestens 85%. Im gerade genannten Portugal (10 Millionen Bürger*innen) liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 83. Das Land verzeichnet am 12.11. „nur“ 1.477 Neuinfektionen.
Auch die internationale Webseite von DW berichtet „Deutschland steckt tief in der vierten Welle. Doch die Politiker*innen sind unvorbereitet. Hat niemand aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt?“
Besonders mangelnde Entscheidungs-Stärke und Spontaneität wird den Deutschen und den deutschen Politiker*innen vorgeworfen. Es ginge hierzulande eher um Sorgen der Datensicherheit wie etwa bei der Corona-Warn-App oder ob man mit 2G Regeln in Hochrisiko-Gebieten jemanden ausschließen würde – statt um die Pandemie.
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Hier wird Frank Roselieb, geschäftsführender Direktor und Sprecher des Kieler Instituts für Krisenforschung befragt, der den englischen Leser*innen erklärt: „Unsere jetzige Lage erklärt sich aus Dickköpfigkeit und die Unfähigkeit, schnell zu lernen sowie unpopuläre Entscheidungen durchzusetzen, wenn sie notwendig sind.“
Die USA verzeichnen im November um die 70.000 Fälle täglich und haben eine vollständige Impfquote von 58.6%
England: „Eine Schande“
Die BBC, eines der wichtigsten Medien in England – und für die ganze Welt – setzt sich ebenso mit Impfgegnern in Deutschland auseinander, berichtet von den vollen Intensivstationen und schreibt „Ärzte berichten, dass nahezu die Hälfte der Menschen auf den Intensivstationen sterben werden.“ Das Urteil des BBC:
„Für ein Land, das einen der ersten Impfstoffe gegen Covid erfunden hat, ist dies eine Schande.“ Gemeint ist der Impfstoff von BioNTech / Pfizer.
England verzeichnet seit Ende Oktober bis Mitte November einen Abwärtstrend bei Infektionszahlen. 67% der Bevölkerung sind vollständig geimpft.
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