Das sind die schlechtesten Serien-Finale!
Teils jahrelang fieberten wir bei unseren Lieblings-Serien mit – für so ein Ergebnis? Wir haben die schlimmsten Serien-Finale für euch!
Mit dem Serien-Finale ist es immer so eine Sache: Als Fan ist man ohnehin schon emotional sehr labil in solchen Momenten. Schließlich gilt es, Abschied von geliebten Figuren und Geschichten zu nehmen. Manches Mal sind die Abschiede derart dramatisch, dass wir noch jahrelang verstört davon sind.
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Doch manches andere Mal sind sie derart schlecht gemacht, dass uns die Wut hochkommt, wenn wir nur daran denken! In unserer Galerie geht es eher um letzteren Fall. Wie es auch immer dazu kam: Diese Serien-Finale sind eine Beleidigung für jeden Fan und wir werden niemals verzeihen, dass etwas, was uns so wichtig war, so furchtbar endete!
Warum Serien-Finale so schwierig sind
Niemand möchte an dieser Stelle behaupten, dass es ein Klacks sei, ein gutes und mitreißendes Serien-Finale auf die Beine zu stellen. Vielmehr ist uns klar, dass es sich dabei um eine wirklich undankbare Aufgabe handelt, aus mehreren Gründen. Hier ein paar davon:
- Fans sind emotional sehr verbunden mit der Serie. Es ist nahezu unmöglich, den Geschmack aller zu treffen, wenn es um das Ende „ihrer“ Serie geht
- Macher*innen haben unter Umständen ihre eigenen Vorstellungen davon, wie sie ihre Geschichte beenden wollen – diese Vorstellung muss nicht mit der gängigen Fan-Meinung übereinstimmen
- Je beliebter eine Serie ist, desto schwieriger wird es, für sie ein zufriedenstellendes Ende zu finden – man kann eigentlich nur enttäuschen
Das sind natürlich längst nicht alle Gründe und oftmals (wie in den drei Beispielen) sind die Problematiken in Bezug auf ein „vernünftiges“ Serien-Finale miteinander verzahnt. Meint: Fans haben eine teils sehr unterschiedliche, weil individuelle, Beziehung mit der Serie und ihren Figuren, ergo eine sehr genaue und teils weit auseinanderliegende Vorstellung davon, wie sie enden sollte.
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Diese Vorstellung muss nicht mit derer anderer Fans übereinstimmen, doch schon gar nicht mit der Vorstellung der Köpfe hinter der Serie! Und je mehr Menschen mit ihren eigenen Ideen zusammenkommen, desto schwieriger bis schlicht unmöglich wird es, den Wünschen und Erwartungshaltungen gerecht zu werden.
Fans haben die Neigung, sich fiktionale Werke „zu eigen zu machen“ – meint, durch ihren persönlichen Bezug zu dem Werk sind manche der Meinung, ein „Anrecht“ auf bestimmte Entwicklungen in Bezug auf Story und Figuren zu haben. Das beginnt beim „Shippen“ bestimmter Figuren (also dem Wunsch, dass zwei Menschen in der Story zusammenkommen) und endet mit genauen Erwartungen davon, wie die Geschichte ausgeht. Da sie emotional oftmals so stark involviert sind, entspricht ein „schlechtes“ Serien-Finale einer persönlichen Beleidigung.
Davon können die Macher*innen von Serien, wie „How I Met Your Mother“ und „Game of Thrones“ ein Lied singen. So laut waren die Beschwerden bei ersterer Serie, dass das Finale sogar geändert wurde. Bei letzterem fordern manche Fans bis heute, dass die letzte Staffel der Serie nochmal gedreht wird.
Warum es schlechte Serien-Finale gibt
Aus den bisher genannten Gründen wird hoffentlich deutlich, warum Listen wie unsere überhaupt existieren und wie schwer es ist, ein gutes Serien-Finale zu schreiben, dass, wenn schon nicht alle Fans glücklich, dann doch zumindest die Mehrheit der Fans nicht unfassbar wütend macht.
Und hoffentlich ist auch klar geworden, dass die meisten Macher*innen ihre Geschichten nicht mit böswilliger Absicht mit einem „furchtbaren“ Ende versehen.
- Das eher bescheidene Ende von „Supernatural“ war beispielsweise der Corona-Pandemie geschuldet – es gab Pläne für ein größeres und würdigeres Ende von 15 Staffeln, doch die waren aufgrund der Pandemie einfach nicht umsetzbar.
- Im Fall von „How I Met Your Mother“ war das Finale schon nach Staffel 2 geschrieben und abgedreht – und obwohl weitere Staffeln das Ende in den Augen mancher Fans mehr als fragwürdig machte, ließ man nicht davon ab.
- Andere Serien, wie „Gilmore Girls“ wurden abgesetzt, bevor sie ein zufriedenstellendes Ende erzählen konnten und hatten mit weiteren Problemen hinter den Kulissen zu kämpfen, die sich auf die Qualität der Serie auswirkten.
- Und in Fällen wie „Tote Mädchen lügen nicht“ hat die Serie die starke Buchvorlage überholt und die Autor*innen haben sich etwas ins Abseits begeben mit ihren Geschichten.
Kurzum: Ein Serien-Finale ist eine wirklich schwierige Sache und wir beneiden die Autor*innen der Serie keineswegs um ihren Job! Doch unsere Galerie (und dieser Artikel) ist weniger dafür da, zu vergeben und zu vergessen. Vielmehr wollen wir uns noch einmal so richtig schön aufregen über all die Stunden, die wir in die Serien steckten, all die Theorien, die wir aufstellten und all die Emotionen, die wir durchleiden mussten, nur um am Ende ein Serien-Finale vorgesetzt zu bekommen, dass als nichts Weiteres als eine verbale Ohrfeige interpretiert werden kann! 🤬
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