"The Big Bang Theory": Deswegen war Sheldon ein Problem für die Serie

„The Big Bang Theory“ stand mit Hauptfigur Sheldon. Und fiel auch mit ihr. Genau das war ein Problem für alle anderen Figuren!

The Big Bang Theory: Deswegen war Sheldon ein Problem für die Serie
Sheldon war wichtig für "The Big Bang Theory", doch am Ende zu wichtig Foto: Warner Bros.
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Was wäre „The Big Bang Theory” nur ohne Sheldon? Wir werden es nie herausfinden, denn mit dem Ausstieg von Jim Parsons endete auch die Erfolgsserie! Zwar wird inzwischen von anderen Darsteller*innen der Serie betont, es habe mehrere Gründe für das Serien-Aus gegeben. Doch viele Fans sind sich einig: Der wahre Grund für das Serien-Aus war der Unwille von Parsons, weiterhin die Rolle von Sheldon zu spielen. Für diese Entscheidung hatte er gute Gründe – doch die große Bedeutung von Sheldon und das Problem, das sich hierdurch für die ganze Serie ergab, wurde kaum deutlicher, als durch das Ende von „The Big Bang Theory“ durch das Verlassen einer einzigen Figur!

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Sheldon hielt die Serie am Laufen

Gerade zu Beginn der Serie waren es drei Hauptfiguren, die die Serie am Laufen hielten: Da war einmal der bereits erwähnte Sheldon, der uns mit seiner weirden Art unterhielt, dann gab es noch Leonard (Johnny Galecki), der versuchte, mit Sheldons Eigenheiten klarzukommen und Penny (Kaley Cuoco), die „schöne Blondine von nebenan“, die den Jungs noch einiges beibringen konnte. Mit der Zeit bekamen die anderen Figuren immer größere und wichtigere Storylines: Raj (Kunal Nayyar) lernte, mit Frauen zu sprechen und Beziehungen aufzubauen, Howard (Simon Helberg) wurde vom lüsternen (ekligen) „Frauenhelden“ zum Ehemann, Bernadette (Melissa Rauch) wurde besagte Ehefrau und auch Sheldon bekam eine ebenbürtige weibliche Partnerin in Amy (Mayim Bialik). Gegen Ende der Serie drehte sich vieles um die persönliche Entwicklung von Sheldon – und die anderen Figuren wurden mehr und mehr zu Nebenstorys. Parsons hatte recht, als er meinte, dass Sheldons Geschichte mit der Hochzeit mit Amy und seinem Nobelpreis erzählt war. Das galt allerdings nicht für den Rest vom Fest!

Die anderen Figuren hatten kaum Raum

Denn viele offene Fragen blieben unbeantwortet – auch nach der 12. Staffel! Rajs Liebesleben ging bspw. komplett unter, Leonard und Pennys Schwangerschaft bekam nicht den Raum, den so ein wichtiges Ereignis verdiente und auch wenn Howard und Bernadettes Ehe stabil war, blieb eine Frage offen: Was wurde wirklich aus Howards Vater? Ein weiteres Jahr der Erfolgsserie hätte nicht nur den Fans gefallen, sondern auch den Figuren und ihren eigenen Geschichten gutgetan. Auch wenn hierbei das Risiko hätte eingegangen werden müssen, die Show ohne ihren „Star“ fortzuführen. Doch den Fokus weg von Sheldon auf die anderen Menschen in seinem Leben zu richten, wäre eine faire Entwicklung gewesen. Sheldons Geschichte war erzählt, da geben wir Parsons recht. Aber die Show hatte mehr als eine Figur und wir hätten uns über ein zufriedenstellendes Ende für sie alle gefreut!