"Berlin – Tag und Nacht"-Star Jason Fairbrother gibt zu: "Ich erhalte viel Hass."
"Berlin – Tag und Nacht"-Star Jason Fairbrother spielt in der Serie den Bösewicht Sascha. Im exklusiven Interview mit BRAVO.de erzählt er unter anderem, wie sehr ihn die Rolle manchmal emotional herausfordert und wie er mit Hate umgeht.
"Berlin – Tag und Nacht": Grund für Saschas Verhalten liegt in seiner Kindheit
Sascha ist aktuell DER Bösewicht bei "Berlin – Tag und Nacht". Doch der Grund für die etwas grenzwertige Art, wie er mit Menschen umgeht, liegt in seiner Vergangenheit: "Seine Kindheit hat ihn geprägt, sodass er nicht direkt ehrlich ist und eher auf hinterlistige Art und Weise versucht, seine Ziele zu erreichen. Er hat es nicht anders gelernt und auch nicht anders vermittelt bekommen", erklärt Sascha-Darsteller Jason Fairbrother im Interview mit BRAVO.de. Doch die Lösung, dass er sich noch zum Guten ändern kann, ist für Jason ganz einfach: "Ich persönlich sehe in Sascha einen Kern, der eine feste und liebevolle Umarmung benötigt, um seine Vergangenheit endlich loslassen zu können." Ob das wirklich so einfach ist?
"Berlin – Tag und Nacht"-Star Jason Fairbrother: So sehr setzt ihm die Rolle zu!
Viele Fragen sich vielleicht: Kann man eine Rolle mögen, in der man so bösartig sein muss? Die Antwort von Jason ist eindeutig: "Ich mag meine Rolle und muss sie mögen, um Sascha als überzeugenden Antagonisten zu verkörpern." So ganz leicht fällt es Jason aber nicht in die Rolle des Bösewichts hineinzuschlüpfen, denn das bringt einige, auch emotionale, Herausforderungen mit sich: "Es ist natürlich trotzdem herausfordernd, auf die Mittel zurückzugreifen, die Sascha einsetzt. Der Überfall auf Amelie beispielsweise war auch für mich etwas völlig Neues und psychisch herausfordernd. Einen Charakter zu spielen, der K.O.-Tropfen einsetzt und dabei komplett kalt, rational und wie eine Maschine handelt, war schauspielerisch eine spannende Erfahrung, aber auch ich musste mich danach sammeln, da so etwas natürlich unglaublich unmenschlich ist."
"Berlin – Tag und Nacht"-Star Jason Fairbrother bekommt durch seine Rolle als Sascha viel Hass
Doch seine Rolle als Bösewicht wirkt sich auch auf Jasons persönliches Bild, das die Fans der Serie von ihm haben, aus: "Ich erhalte viel Hass, aber ich kann mich gut davon distanzieren, da ich Jason bin und Sascha lediglich meine Arbeit und eine Rolle darstellt. Der Hass äußert sich hauptsächlich in Kommentaren auf Social Media, über die ich nicht besonders nachdenke, da ich weiß, dass viel Hass bedeutet, dass ich meine Arbeit richtig gemacht habe. Ich hoffe nur, dass die Zuschauer die Emotionen, die Sascha in ihnen auslöst, nicht zu ernst nehmen und nicht mit sich herumtragen." Der Schauspieler nimmt auch viel aus seinem Psychologie-Studium, um Sascha noch besser darstellen zu können: "Die Art und Weise, wie ich Sascha darstelle, leite ich aus meinem persönlichen Wissen in der Psychologie ab. Warum handeln Menschen so, wie sie es tun? Was könnte dahinterstecken? Welche Motivationen und Kindheitserfahrungen können zu bestimmten Verhaltensweisen führen? Diese Fragen beantworte ich aus meinem Erfahrungsschatz und präge damit Sascha." Aktuell liegt Sascha noch im Krankenhaus, aber er wird bei „Berlin – Tag und Nacht“ auch weiterhin für richtig Trubel sorgen, wie Jason verspricht: "Ich darf natürlich nichts vorwegnehmen, aber Sascha ist eine spannende Rolle. Er ist wie ein Topf voller Farben, aus dem alles möglich ist. Ich kann nur sagen: Bleibt gespannt und genießt die Show!"