"Berlin - Tag und Nacht" - So krass verändert sich die Serie!
Eingefleischte „Berlin – Tag und Nacht“– Fans haben es sicher schon bemerkt: In letzter Zeit verändern sich so nach und nach einige Dinge in der angesagten RTL-2-Serie…
BTN: Die neue Regisseurin will Veränderung
Seit kurzem hat „Berlin – Tag und Nacht“ eine neue Produzentin – Marie Hölker. Die bringt natürlich frischen Wind ans Set! Und das ist auch gut so. Denn obwohl die Serie bereits seit 2011 mega erfolgreich im TV läuft, tut auch Krätze, Joe und Co. ein bisschen Veränderung mal gut. Aber was genau ist jetzt neu und warum überhaupt?
Anderes Drehkonzept
Im Gegensatz zu früher kommt BTN jetzt nicht mehr wie eine Doku daher, in der die Kameramänner den Darstellern quasi auf Schritt und Tritt folgen. Außerdem wurden die Interview-Statement-Passagen rausgekickt. Die Geschichten werden jetzt langsamer und dafür genauer erzählt. Es soll weniger die Action im Vordergrund stehen, sondern mehr die Gefühle der einzelnen Figuren!
Darsteller und Rollen nicht mehr eine Person
Früher gab es keine Trennung zwischen Alina in der Serie und Alina im Real Life. Wenn die Schauspielerin Saskia Beecks also außerhalb von BTN ein Interview gegeben oder etwas in Social Media gepostet hat, dann hat sie das als Alina getan und nicht als Saskia.
Inzwischen ist das anders: Die Schauspieler werden unter ihren richtigen Namen vermarktet. Warum das so ist, erklärt die Produzentin im Interview mit "Quotenmeter": Dass die Rolle mit der realen Person verschmilzt, die sie verkörpert, bringt gewisse Risiken mit sich. Die Schauspieler haben auf Dauer Probleme, die Rollen wieder abzuschütteln – und manche „Berlin – Tag und Nacht“-Fans können zum Beispiel nicht mehr zwischen der fiktiven Person David und dem Darsteller Pascal Kappès unterscheiden! „Wir erzählen zum Teil ja sehr heftige Stories in der Serie“, sagt Marie Hölker und nennt als Beispiel den von David gestarteten Vergewaltigungsversuch an Milla. „Es ist dann wichtig, dass den Beteiligten bewusst ist, dass es nur eine Rolle ist.“
Und es gibt noch einen Grund, warum die BTN-Schauspieler auch unter ihren echten Namen bekannt sein sollen: „Es muss möglich sein, dass sie sich etwas aufbauen können, entdeckt werden können und dann gegebenenfalls über BTN hinaus ihren Weg in der Branche machen“, erklärt die Produzentin.
Weniger Schimpfwörter
Jeder weiß: Bei BTN wird ganz schön oft gestritten. „Laut werden, sich anschreien, dabei auch ordentlich Kraftausdrücke und Beleidigungen verwenden, hin und wieder kam es auch zu Gewalt“, fasst es Marie Hölker zusammen. Da soll jetzt aber nach und nach die Bremse gezogen werden! Beschimpfungen wie „Bitch“ und „Schlampe“ sollen künftig nicht mehr fallen. Schließlich könnte den Zuschauern so vermittelt werden, dass man sich so danebenbenehmen muss, um sich durchzusetzen. Und das ist natürlich falsch! In Zukunft streiten eure "Berlin - Tag und Nacht"-Figuren zwar sicher nicht unbedingt weniger, aber vielleicht ein bisschen "höflicher" miteinander ;)