4 Anzeichen, dass du unmotiviert bist - und nicht faul!

Die Aufgaben stapeln sich und du kannst einfach nicht starten? Vielleicht bist du nicht etwa faul, sondern es gibt tiefere Gründe dafür …

4 Anzeichen, dass du unmotiviert bist - und nicht faul!
Du kannst dich nicht motivieren? Das muss nicht daran liegen, dass du faul bist! Foto: fizkes/iStockphotos
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Es ist nicht ungewöhnlich, dass man von Zeit zu Zeit die eigene Lust verliert – wir können nicht jeden Tag gleichermaßen motiviert sein! Und die wenigsten Menschen dürften (auf Dauer) täglich 100 Prozent geben. Irgendwann muss sich jede*r erholen!

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Allerdings kann es zum Problem werden, wenn wir das Gefühl haben, bei wichtigen Arbeiten und Bereichen unseres Lebens die Motivation zu verlieren. Oftmals heißt es dann von anderen Seiten (und manchmal auch aus dem Inneren), man sei faul. Aber: Sind depressive Menschen etwa faul? Nein! Und ähnliches gilt auch für Menschen, die ihre Motivation verloren haben. Hierbei geht es nicht darum, dass man mal keine Lust hat auf etwas, sondern schlicht nicht dazu in der Lage ist. In so einem Fall ist es ungemein wichtig, die Ursache für die fehlende Motivation zu suchen.

Wir geben dir vier Hinweise darauf, dass du unmotiviert bist – und nicht etwa faul!

Dir fehlt Sinnhaftigkeit und Antrieb

Klar könntest du dich hinsetzen, 100 Seiten eines Buchs lesen, dass dich langweilt und dann eine Inhaltsangabe dazu anfertigen – aber wozu? Menschen, die unmotiviert sind, fehlt es an einem Ziel, das sie vorantreibt. Vielleicht fehlte es an Zeit, sich damit auseinanderzusetzen, was du eigentlich erreichen willst, vielleicht hast du bisher noch gar nicht darüber nachgedacht und hast einfach gemacht. Doch ein Ziel im Leben (und sei es noch so „klein“) gibt uns einen Grund dafür, morgens aus dem Bett aufzustehen. Dabei muss das Ziel nicht weit entfernt und abstrakt sein (wie: „Ich möchte später im Leben Erfolg haben!“).

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Du bist stark gestresst

4 Anzeichen, dass du unmotiviert bist - und nicht faul: Du bist gestresst
Zu viel stresst demotiviert ebenfalls enorm Foto: Aleksei Morozov / iStockphoto

Sicherlich gibt es auch „guten“ Stress: Er treibt uns an, hält uns auf Trab und fordert uns heraus. Doch „schlechter“ Stress sorgt eher für das Gegenteil: Meistens sind wir so überfordert von all den Dingen, die wir zu tun und all den Erwartungen, die wir zu erfüllen haben, dass wir wie gelähmt sind.

Dringende Termine, ellenlange To-Do-Listen, überfüllte Posteingänge – alles Dinge, die uns enorm unter Stress setzen und dafür sorgen, dass wir unsere eigentlichen Ziele aus den Augen verlieren. Stetiger Stress sorgt letztlich nur dafür, dass wir uns nicht mehr motivieren können, den Berg an Aufgaben anzugehen. Mit Faulheit hat das dann allerdings herzlich wenig zu tun, schließlich möchten wir die Aufgaben ja grundsätzlich erledigen und den Erwartungen entsprechen. Doch die Überforderung ist für manche zu einnehmend!

Deine Ziele sind unrealistisch

Wie bereits erwähnt, hilft es dem*der Einzelnen, im Leben ein Ziel zu haben – und dieses nicht allzu weit entfernt und abstrakt zu formulieren. Wer die eigene Fahne zu hoch ansteckt, wird den angestrebten Gipfel höchstens halbtot erreichen – oder eben gar nicht.

Ein großes Ziel bzw. ein lang gehegter Traum ist schön und gut – doch es ist ratsam, solche Dinge kleinteiliger anzugehen. Am Beispiel „Ich möchte erfolgreich werden!“: Was bedeutet für dich persönlich (und nicht etwa für andere) Erfolg? Welche Schritte sind notwendig, um diesen Erfolg zu erreichen? Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden, welche Kompromisse gefunden und Opfer gebracht werden? Wer die eigenen Ziele genau definiert und überschaubar hält (nach dem Motto „ein Schritt nach dem anderen“), der*die läuft weniger Gefahr, sich zu überfordern und Vermeidungsstrategien zu entwickeln, die verhindern, dass man die ersten Schritte angeht.

Es fehlt an Struktur und Routine

4 Anzeichen, dass du unmotiviert bist - und nicht faul: Struktur und Routine
Bring Struktur in dein Leben, um dich wieder mehr zu motivieren Foto: Anna Gorbacheva / iStockphoto

Was uns zum letzten Punkt führt: Denn wer die eigenen Ziele definieren/analysieren kann, der*die hat wohl auch kein großes Problem mit einer strukturierten Arbeitsweise. Denn genau die ist notwendig, wenn wir uns unmotiviert für die Aufgaben des Lebens fühlen!

Wer ein Ziel hat: Glückwunsch! Ein wichtiger erster Schritt, doch sollte es bitte nicht der letzte sein. Nun gilt es, einen Plan zu erstellen, der besagtes Ziel Schritt für Schritt zur Realität macht.

Ebenfalls hilfreich für unmotivierte Menschen ist es, Routine in ihr Leben zu bringen. Das können schon kleine Rituale im Alltag sein, die Geist und Körper auf bestimmte Aufgaben vorbereiten. Zum Beispiel: Bevor sich an den Schreibtisch gesetzt wird, macht man sich erst einmal einen heißen Tee! Wie das Beispiel zeigt, müssen es keine umständlichen Rituale sein, je kleiner und einfacher und „natürlicher“ für dich selbst, desto besser. Struktur gibt Sicherheit und von der brauchen unmotivierte Menschen oftmals besonders viel!

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