Charlie Charlie: Das steckt wirklich hinter dem Internet-Trend
Ein Junge legt zwei Bleistifte überkreuzt auf ein Blattpapier. Auf das Blatt hat er zwei Mal "Ja" und zwei Mal "Nein" geschrieben hat. Er lehnt sich zurück und spricht: "Charlie, Charlie, bist du hier?" Der obere Stift bewegt sich wie von Geisterhand und deutet auf "Ja".
Was vor zehn Jahren das Gläserrücken war, ist heute das "Charlie Charlie"-Spiel. Unzählige User rufen den Geist von Charlie, um ihm Fragen zu stellen, und posten ihre Videos auf Facebook, Twitter und YouTube unter den Hashtags #charliecharlie und #charliecharliechallenge.
Werbung für Horror-Film!
Obwohl unzählige Teenager das Spiel ausprobieren und mit ihren Internet-Clips beweisen, dass es funktioniert, löst sich das Mysterium um Charlie Anfang Juni endlich auf: Die "Charlie Charlie Challenge" ist ein genialer Werbetrick, um einen neuen Film zu promoten. Der Horror-Streifen "The Gallows" kommt am 27. August in die Kinos. Darin erwecken Schüler ein altes Theaterstück zum Leben, das bereits vor 20 Jahren an der Schule aufgeführt wurde - und damals zu unerklärlichen Todesfällen geführt hatte.
Schau dir hier den Trailer an:
Alles nur fake
Wenn alles nur ein Werbetrick war, wie konnte das Spiel dann bei so vielen Usern im Netz funktionieren? Wahrscheinlich drehten sich die Stifte automatisch, weil sie wackelig gestapelt wurden. Oder die Spieler schubsten sie beim Sprechen mit ihrem Atem an.